Trimmiser Cup 2025

Trimmiser Cup 2025

Mit drei Karatekas und zwei Coaches war der Karate-Club Wohlen am Trimmiser-Cup vertreten. Über 400 Kämpfer starteten am internationalen Turnier. Die Kategorien wurden so unterteilt, dass es jeweils verschiedene Klassen für Anfänger und Fortgeschrittene gab. So wurde die Wettkampferfahrung jedes einzelnen Teilnehmers berücksichtigt.

Lena Jankovic durfte im Kumite in der Kategorie «Mädchen 6-17 Jahre» in der Gewichtsklasse von 51 bis 55 kg antreten. Vier Kämpfe standen ihr in der gut besetzten Kategorie bevor. Sie meisterte alle mit Bravour und gewann jeden einzelnen. Damit holte sie sich auch den Turniersieg.

Islami verpasst Podest nur knapp

Kashmir Islami konnte die letzten beiden Jahre den Turniersieg in Trimmis feiern. Diesmal startete er bei den «Elite Herren 22-39 Jahre» von 61 bis 70 kg. Da wegen der Teilnehmerzahl diverse Kategorien zusammengelegt wurden, wurde er in diese Gewichtsklasse eingeteilt, obwohl er deutlich leichter ist. Wie Jankovic hatte auch er vier Gegner, die zwischen ihm und einem Podestplatz standen. Islami war allerdings leichter als all seine Kontrahenten. Nachdem er den ersten Kampf verloren hat, konnte er im zweiten Duell einen fast 10 kg schwereren Karateka besiegen. In den nächsten beiden Kämpfen musste er wieder mit einer Niederlage vom Tatami gehen. In der Endabrechnung schrammte er mit dem 4. Rang knapp am Podest vorbei.

Ciprian Tantu und Graziano Musaro betreuten die Wohler Kämpfer als Coaches. Grazianos Sohn Gioele war der dritte Wohler Teilnehmer im Feld. Er startete in der Kategorie «Elite Herren 22-39 Jahre» in der Gewichtsklasse 81+ kg. Dort war er der jüngste und leichteste Karateka. Er startete dennoch sehr souverän ins Turnier und gewann den ersten Kampf durch einen «Ippon». Auch in seinem zweiten Kampf holte er sich den Sieg. Obwohl im «Round Robin»-Modus gekämpft wurde, kam Musaros dritter Kampf einem Final gleich. Sein Gegner hatte ebenso wie das Mitglied des KCW zwei Siege geholt. Es war klar, dass derjenige, der dieses Duell gewinnt, auch den Turniersieg mitnehmen kann. In einem ausgeglichenen Kampf musste sich Musaro knapp durch Schiedsrichterentscheidung geschlagen geben. Er durfte sich dennoch über die Silbermedaille freuen und über den zweiten Podestplatz für Wohlen an diesem Turnier.

3. SEISHIN KARATE CUP

3. Seishin Cup in Seuzach

Starke Wohler-Teamleistung am 3. Seishin-Karate-Cup

Die Teilnahme am «Seishin-Karate-Cup» bescherte auch in diesem Jahr den Wohler Karatekas erfreuliche Erfolge, konnten doch mit den elf gestarteten Budosportler insgesamt zwei Siege und vier weitere Podestränge erkämpft werden.

Infolge mehrere Turnierveranstaltungen am selben Datum verzeichnete der, in Seuzach durchgeführte 3. Seishin-Karate-Cup in diesem Jahr eine wesentlich geringere Teilnehmerzahl als in den Vorjahren. Doch mit den über hundert motivierten Karatekas, die in diverser Alterskategorien, Gurtstufen und Körpergrössen eingeteilt waren, wurde in der warmen Turnierhalle den zahlreichen Zuschauern trotzdem ein interessanter und spannender Wettkampftag geboten. «Seishin» ist Japanisch und bedeutet «Spirit» oder «Kampfgeist» und genau dieser Geist war von Anfang an bei den 11 gestarteten Wohler Karatekas wie auch bei allen anderen startenden Kyokushinkai-Karatekas zu spüren. In den Kategorien bis 14 Jahren wurde strikte ohne Kontakt gekämpft und über 14 Jahren im kontrollierten Semi-Kontakt, wo nebst leichtem Körperkontakt vor allem auch die präzisen und schnellen Techniken gefordert waren.

Gold für Costa und Jablonska

In fünf verschiedenen Non-Contact-Kategorien teilten sich neun Wohler-Karate-Junioren unter 14 Jahren auf. Als erster und kleinster Wohler stieg Bernardo Costa Monteiro in der Kategorie «Piccolo 2» ins Wettkampfgeschehen ein. Trotz anfänglicher kämpferischer Zurückhaltung vermochte er sich stetig zu steigern und reihte in der Folge Sieg an Sieg womit ihm der Finaleinzug nicht zu nehmen war. Überzeugt und motiviert ging er auch diesen Kampf an und dominierte seinen Gegner in allen Belangen, womit er den goldenen Podestrang feiern durfte. Ganz anders lief es Noar Hajdaraj, der als Newcomer an diesem Turnier in der Kategorie «Medium 1» startete. Mit spürbar zu viel Respekt agierte er in seinen Kämpfen, womit er all seinen Gegnern nach den Kämpfen den Vortritt geben musste. Die errungene Turniererfahrung brachte ihm aber trotz allem einen Erfolg ein. Mit Nila Ismajli und Nico Stampfli starteten zwei Wohler Karatekas in der Kategorie «Medium 2». Die beiden Vorjahres-Podest -Platzierten starteten nicht wie erwünscht und verloren ihren ersten Kampf, womit sie sich in der Folge durch die Hoffnungsrunde kämpfen mussten. Dort gelangen ihnen einige Siege und trafen in einem Direktduell aufeinander, welches Stampfli knapp für sich entscheiden konnte. Der gute kämpferische Spirit in den nachfolgenden Kämpfen verhalf Stampfli doch noch zum Finaleinzug, wo er sich aber geschlagen geben musste. Stampfli verteidigte somit den silbernen Poststrang aus dem Vorjahr mit Erfolg und Ismajli klassierte sich auf dem guten fünften Schlussrang.

Während dem sich in Kategorie «Grande 1» Weronika Jablonska und Silas Arnold ihrer Konkurrenz stellten, standen in der Kategorie «Grande 2» mit Maya Banceanu und Robin Tas zwei weitere Wohler in der gleichen Kategorie im Einsatz. Von einem super gelungenen Kampfeinsatz darf bei Jablonska gesprochen werden, denn mit ihrem Kampfgeist und ihren guten Arm- und Beintechniken dominierte sie über weite Strecken ihre Gegner und gewann einen Kampf nach dem anderen zur Freude der Wohler-Fans. Diesen erfolgreichen Lauf nahm sie auch gleich in den finalen Durchgang mit wo sie nach den zwei Minuten Kampfzeit als Siegerin dieser Kategorie gefeiert werden konnte. Arnold, der zum ersten Mal überhaupt an einem Turnier startete, vermochte ebenfalls zu überzeugen und platzierte sich zu Freude aller auf dem dritten Podestrang. Banceanu und Tas kamen in ihrer Kategorie leider nicht auf Touren. Tas, der die Umstellung vom gewohnten Vollkontakt-Karate zu dem Non-Contact Kämpfen an diesem Turnier nicht ganz meisterte, kassierte zu viele Strafpunkte infolge Kontaktschlägen am Gegner, die ihm trotz guter kämpferischer Leistung den Sieg kosteten und er dann lediglich als Achter klassiert wurde. Banceanu trat in ihren Kämpfen leider etwas zu verhalten auf und musste sich in der Schlussabrechnung mit dem 7. Rang begnügen.

Als routiniertester Kämpfer im Wohler Team galt Nils Hoffmann, der sich in der Kategorie «Grande 4» mit seiner Konkurrenz messen durfte. Ein einfacher Weg wurde es aber für ihn nicht, denn er musste gegen seine starken Gegner alle Register ziehen, die ihm dann in knappen Entscheidungen zu Siegen verhalfen und er in der Folge zum finalen Kampf antreten konnte. In diesem attraktiven Finalkampf vormochte er aber nicht, die für den Sieg notwendigen Punkte zu erzielen und verlor diesen knapp, womit er sich den Pokal des Zweitklassierten sichern durfte.

 

Bürgisser mit Silber

Nicht weniger spektakulär galten auch in diesem Jahr die abschliessenden Kämpfe der über 40-jährigen Karatekas im Semi-Kontakt, bei denen in der Kategorie «Men 3» mit Erich-Andreas Bürgisser und Roland Konrad auch zwei Wohler mitmischten. In der gut besetzen Kategorie war es auszurechnen, dass früher oder später das Direktduell zwischen den beiden Clubkollegen stattfinden würde und dies kam dann auch schon früher als gedacht. Nachdem sie sich in Vorkämpfen geschlagen geben mussten, begegneten sie sich bei hitzigen Hallentemperaturen in der Hoffnungsrunde, wo sie sich in einem fair aber hart geführten und schweisstreibenden Fight ihr Bestes gaben. Ein knappes Punkteplus verhalf Bürgisser in diesem Zweikampf zum Sieg, womit er im Rennen für einen möglichen Finaldurchgang blieb. Durch die weiteren Siege konnte er das Ziel für den Finaleinzug wahren und musste sich dem Vorjahressieger und Lokalmatador stellen. Trotz engagiertem Kampf reichten Bürgisser die Kräfte für einen Exploit und somit zu einer Überraschung nicht ganz und unterlag in einem interessanten Kampf seinem Gegner. Mit diesem zweiten Rang von Bürgisser und dem knapp verfehlten Podestrang von Konrad (4. Rang) durfte der Karate-Club Wohlen das sechste Edelmetall an diesem Turnier feiern.

 

46. Kolibri-Cup

Sieben Podestränge für Wohler Karate-Junioren

Zwei Kategoriensiege und fünf weitere Podest Klassierungen erkämpften sich die Karate-Junioren des Karate-Club Wohlen am Nachwuchsturnier in Felsberg.

Der Kolibri-Cup, der zum 46. Mal zur Austragung kam, stiess erneut bei vielen jungen Karate-Nachwuchssportler aus diversen Clubs und Schulen des Kyokushinkai Karate Verbandes IFK (International Federation of Karate) auf grosses Interesse. Dieser Cup, an dem Nachwuchskaratekas bis 17 Jahre teilnehmen können und jeweils zweimal im Jahr durchgeführt wird, kam im bündnerischen Felsberg zur Austragung. Die jungen Budo-Sportler, die sich um die höchste Summenzahl an Punkten aus den beiden Disziplin Kata (Formenlaufen) und dem Kumite (Kampf) buhlen, boten den zahlreichen Zuschauern einen spannungsvollen Wettkampftag. Während dem es beim Kata gilt, in zwei Durchgänge nach einer genau vorgeschriebenen Abfolge von Schritten und Techniken mit möglichst hohen Noten bewertet zu werden, müssen sich beim Kumite mit Körperkontakt die Karatekas mit entsprechender Schutzausrüstung direkt ihren Kontrahenten gegenüberstellen und versuchen, diesen mit sauberen und gezielten Techniken zu bezwingen. In beiden Disziplinen sind Kraft, Schnelligkeit, Koordination, Genauigkeit und Kondition gefordert, um möglichst viele Punkte zu erzielen.

Schwenkfelder mit Silber, Ismajli und Banceanu mit Bronze

10 Karatekas des Karate-Club Wohlen liessen sich in sieben verschiedenen Kategorien aufteilen. Als jüngster Karateka des Wohler-Teams an diesem Cup absolvierte Finn Schwenkfelder zwei beachtliche Kata-Durchgänge und setzte sich in der Kategorie Knaben 10 + 11 Jahre «leicht» im Zwischenklassement auf den 2. Rang. Trotz seiner sehr guten Kampfleistung und seinen Siegen vermochte er den Rückstand aus der Kata-Disziplin nicht mehr wett machen, womit er den verdienten Pokal des Zweitklassierten nach Hause nehmen durfte.  In der mittleren Kategorie der Knaben bis 11 Jahre klassierten sich Costa Monteiro Bernardo und Tsapsar Tenzin auf dem 4. respektive auf dem 5. Rang. Nila Ismajli und Maya Banceanu durften sich in der Kategorie Mädchen bis 11 Jahre ihrer Konkurrenz stellen. Ismajli, die sich nach den beiden technischen Kata -Durchgangen noch am Schluss des Klassements befand, steigerte sich im kämpferischen Bereich stetig und dominierte ihre höher gradierten Gegnerinnen auf weite Strecken und vormochte sich bei den Mädchen «leicht» noch den verdienten bronzenen Podestplatz zu sichern. Banceanu lief zwei souveräne Kata-Durchgänge doch im Kumite lief es ihr nicht wie gewünscht. Doch mit dem guten Punktepolster aus den Kata-Durchgängen durfte sie sich in der Schlussabrechnung noch über den 3. Rang bei den «schwereren» Mädchen freuen.

Zwei Siege und zwei weitere Edelmetallplatzierungen bei den 12-13jährigen

Mit Lena Jankovic bei den Mädchen und Nils Hoffmann sowie Robin Tas und Fritz Thomae bei den Knaben stiegen eher erfahrenere Kämpfer ins Wettkampfgeschehen ein. Bereits nach den Kata-Durchgängen waren sie allesamt auf Podestkurs und diese Ausgangslage konnten sie auch bei den nachfolgenden Kämpfen bestätigen. Die Wohler Teamleaderin Jankovic bestätigt in ihren Kämpfen ihre gute Verfassung und besiegte all ihre Gegnerinnen, womit sie verdient als Kategoriensiegerin bei den Mädchen auserkoren wurden. Bereits nach den ersten Kämpfen zeichnete sich die Ausgangslage so ab, dass sich die drei Wohler Hoffmann, Tas und Thomae die Podestränge unter sich ausmachen werden, da sie die weiteren Kontrahenten bereits früh punktemässig distanzieren konnten. So waren die Direktduelle der Wohler Karatekas massgebend, um zu entscheiden, welche Farbe ihr Podestplatz haben wird. In den Direktduellen schenkten sich die Wohler einander nichts und zeigten harte und faire Zweikämpfe. Hoffmann, der als routiniertester Karateka dieses Trios galt, spielte seine Erfahrenheit rundum aus und besiegte seine Clubkollegen deutlich, womit er verdient Gold gewinnen durfte. Tas klassierte sich vor Thomae auf dem Silber-Podestplatz, womit sich Thomae in der Folge über den 3. Rang freuen durfte.
In der Kategorie der 14- und 15jährigen Knaben vermochte sich Sascha Hoffmann nicht bis in die vorderen Ränge durchzusetzen und musste sich mit dem 5. Schlussrang begnügen. Diese guten Platzierungen lassen auf weitere Erfolge für die nächsten, bereits in Kürze stattfindenden Turniere hoffen.  

Kumite SM 2025 in Wohlen

Kumite SM 2025 – Erfolg in allen Bereichen

Am Samstag, 5. April organisierte der Karate-Club Wohlen die IFK Schweizer Meisterschaft im Kumite. 80 Kämpferinnen und Kämpfer aus 16 Dojos aus der ganzen Schweiz reisten. In insgesamt 88 Duellen wurden die Sieger der verschiedenen Kategorien ermittelt.

Der Gastgeberverein war mit einer grossen Delegation von insgesamt 15 Karatekas vertreten. Das waren: Sophie Bacher, Nils Hoffmann, Sascha Hoffmann, Lena Jankovic, Kashmir Islami, Rayen Kratou, Gioele Musaro, Nila Ismajli, Fritz Thomae, Lars von Felten, Finn Schwenkfelder, Yvonne Schwenkfelder, Robin Tas, Binam Debesay und Anna Evangelista.

Am Morgen wurden die Junioren-Kategorien durchgeführt. Binam Debesay startete beiden Knaben 8-9 Jahre (Leicht). Er bestritt zwei Kämpfe, gewann beide und sicherte sich den Turniersieg.

In der Kategorie Knaben 10-11 Jahre (leicht) gingen mit Rayen Kratou und Finn Schwenkfelder zwei Wohler an den Start. Beide absolvierten drei Kämpfe. Kratou gewann alle Begegnungen souverän, darunter auch das direkte Duell gegen seinen Vereinskollegen, und wurde verdient Schweizer Meister. Schwenkfelder erreichte den guten 3. Platz.

Fritz Thomae kämpfte in der Gewichtsklasse Mittel derselben Altersgruppe. Er gewann einen von zwei Kämpfen und durfte sich über die Silbermedaille freuen. Nila Ismajli startete bei den Mädchen 10–11 Jahre (Leicht) und entschied das Turnier für sich – sie holte Gold.

In der Alterskategorie 12–13 Jahre (Leicht) bei den Knaben sicherte sich Robin Tas mit einer guten Leistung die Bronzemedaille. Nils Hoffmann trat in der Mittelgewichtsklasse derselben Altersstufe und holte sich Rang zwei.

Lena Jankovic traf in der Kategorie Mädchen 12–13 Jahre (Schwer) auf drei Gegnerinnen – alle aus demselben Dojo. Gegen die Karateka des Gastgeberclubs fanden sie jedoch kein Rezept: Jankovic dominierte sämtliche Begegnungen klar und holte sich mit drei Siegen souverän den Meistertitel.

In der Kategorie Knaben 14–15 Jahre (Mittel) kam es zum vereinsinternen Duell zwischen Sascha Hoffmann und Lars von Felten. Hoffmann entschied das Aufeinandertreffen für sich und holte im weiteren Turnierverlauf den Gesamtsieg. Von Felten sicherte sich mit Rang drei ebenfalls einen Platz auf dem Podest.

Sophie Bacher und Anna Evangelista trafen in der Kategorie Mädchen 14–15 Jahre (Mittel) auf durchwegs erfahrene Gegnerinnen und mussten sich in ihren Kämpfen geschlagen geben. Im vereinsinternen Duell ging es schliesslich um den Podestplatz – Bacher setzte sich durch und holte Bronze, während Evangelista den vierten Rang belegte.

Am Nachmittag ging es mit den Erwachsenen weiter.

Kashmir Islami gab in der Elite-Kategorie der Herren (Leichtgewicht) sein Debüt an einer Schweizer Meisterschaft. In seinen beiden Kämpfen zeigte er eine engagierte Leistung, musste Lehrgeld zahlen. Am Ende resultierte ein undankbarer vierter Platz, doch die gesammelten Erfahrungen dürften für seine weitere Entwicklung umso wertvoller sein.

Gioele Musaro stand zum zweiten Mal an einer Schweizer Meisterschaft auf der Matte und startete in der Elite-Kategorie der Herren im Mittelgewicht – als einziger Gelbgurt in einem stark besetzten Teilnehmerfeld. In seinem ersten Kampf traf er auf einen Braungurt, den er mit einer souveränen Leistung bezwang. Im zweiten Duell stand ihm ein erfahrener Schwarzgurt gegenüber. Nach der regulären Kampfzeit wollten zwei Kampfrichter Musaro bereits als Sieger werten, doch die Entscheidung fiel knapp zugunsten eines Unentschiedens. In der Verlängerung machte sich der Kräfteverschleiss bemerkbar – sein Gegner blieb aktiver, konnte aber keinen klaren Wirkungstreffer setzen und gewann die Begegnung letztlich durch optische Überlegenheit. Da alle drei Kämpfer der Kategorie je einen Sieg und eine Niederlage verbuchten, entschied das Körpergewicht über die Rangierung. Musaro, als schwerster Teilnehmer, wurde auf Rang drei gesetzt – eine Platzierung, die seiner Leistung zwar nicht ganz gerecht wird, auf die er aber mit Recht enorm stolz sein darf. Als besondere Anerkennung wurde ihm zudem der Award für die beste Technik des Turniers verliehen.

Yvonne Schwenkfelder startete erstmals in der Elite-Kategorie der Damen (Open). Dort traf sie auf zwei routinierte Schwarzgurtträgerinnen, darunter die langjährige Dominatorin und international erfolgreiche Kämpferin Angela Felber. Trotz zweier Niederlagen gegen starke Gegnerinnen zeigte Schwenkfelder eine entschlossene Leistung und sicherte sich bei ihrem Elite-Debüt die Bronzemedaille.

Sportlich darf der Verein auf eine sehr positive Bilanz zurückblicken: Von den 15 gestarteten Karatekas des Karate-Club Wohlen standen 13 auf dem Podest. Insgesamt resultierten fünf Meistertitel, zwei zweite Plätze und sechs Bronzemedaillen. Hinzu kam der Spezialpreis für die beste Technik. In der Gesamtwertung aller teilnehmenden Vereine konnte Wohlen das Turnier als zweitbestes Team abschliessen.

Der Karate-Club Wohlen gratuliert allen Teilnehmenden zu ihren Leistungen auf der Tatami.

Als Organisator des Turniers bedankt sich der Verein bei allen Helfenden und Mitwirkenden. Dazu gehören:

  • die Helferinnen und Helfer beim Aufbau und der Dekoration der Halle
  • die Kampfrichter
  • die Trainer
  • die teilnehmenden Karatekas
  • die vielen Bäckerinnen und Bäcker der Köstlichkeiten
  • das Check-in-Team
  • das Catering-Team
  • das Team am Verkaufsstand
  • die Fotografen
  • die Medienverantwortlichen
  • die Schiedsrichterteams
  • die Sponsoren und Gönner
  • das Organisationskomitee für die Vorbereitung des Turniers
  • alle, die Infrastruktur und Dekorationsmaterial zur Verfügung gestellt haben

Ein herzliches Dankeschön an alle, die diesen Anlass möglich gemacht haben.

In diesem Jahr stellte die erstmalige Anwendung der neuen Wettkampfsoftware Smoothcomp eine besondere Herausforderung dar. Dank grossem Einsatz und guter Zusammenarbeit im Team konnte aber auch diese Hürde erfolgreich gemeistert werden.

Results – IFK Kumite Schweizer Meisterschaft 2025 – Smoothcomp

 

Pilatus-Cup vom 22. März 2025

24. Pilatus Cup in Kriens

Wohler Karatekas mit Erfolgen am Pilatus-Cup

Der Pilatus-Cup in Kriens war für die Wohler Karatekas der erste nationale Wettkampf der Saison. 16 Dojos aus der Schweiz, Irland sowie Holland nahmen teil. Insgesamt starteten 98 Karateka. Der Karate-Club Wohlen konnte zwei Kategoriensiege und vier weitere Podestplätze feiern.

Der traditionelle Pilatus-Cup gilt als Auftakt der Wettkampfsaison für den Karate-Nachwuchs im Alter von 8 bis 21 Jahren. Er ist ein wichtiger Termin in der Jahresplanung. Zum ersten Mal im Kalenderjahr kann man sich mit der nationalen und internationalen Konkurrenz in den Disziplinen Kata und Kumite messen. Unter den 98 Teilnehmern waren auch sechs Mitglieder des Karate-Club Wohlen.

Zu Beginn des Turniers waren die Karateka in der Technikdisziplin «Kata» gefordert. In zwei Durchgängen müssen die Budosportler eine genau vorgeschriebene Abfolge von Schritten und Techniken möglichst perfekt präsentieren. Ziel ist es, von den Kampfrichtern mit hohen Punktzahlen bewertet zu werden. Nila Ismajli stellte sich in der Kategorie «Girls 8. + 7. Kyu» einer grossen Anzahl starker Konkurrentinnen. Am Ende konnte sie unter 13 Teilnehmerinnen den 5. Rang belegen. Lars Von Felten konnte sich in der Kategorie «Boys 8. + 7. Kyu» gar den Bronzeplatz sichern. In den höheren Kategorien war die Konkurrenz für die Wohler nicht weniger stark. Darunter waren diverse Karateka, die bereits an Weltmeisterschaften starten durften. Bei den «Girls 4.Kyu +» gab es Rang 5 für Lena Jankovic und Rang 8 für Sophie Bacher. Bei den «Boys 4.Kyu +» landeten die Brüder Sascha und Nils Hoffmann am Ende auf den Plätzen 9 und 11.

Starke Leistungen im «Kumite»

Besser lief es den Wohlern anschliessend im «Kumite». Nila Ismajli gewann die Kategorie «Kyokushinkai Girls, 10-11, leicht». Bei den «Kyokushinkai Girls, 12-13» hiess Lena Jankovic die Siegerin. Sophie Bacher erhielt bei den «Kyokushinkai Girls, 14-15» einen unglücklichen Treffer. Dieser verhinderte den Titel-Hattrick der Wohlerinnen. Bacher freut sich über den Silberplatz. In der Kategorie «Kyokushinkai Boys, 12-13, leicht» gewann Nils Hoffmann Bronze. Aus Wohler Sicht ergab sich eine etwas unglückliche Konstellation bei den «Kyokushinkai Boys, 14-15, mittel». Lars Von Felten war in dieser Altersklasse für die leichte Gewichtskategorie etwas zu schwer. Daher startete er im gleichen Teilnehmerfeld wie Clubkollege Sascha Hoffmann. Am Ende kam es zum vereinsinternen Duell um den Bronzeplatz. Von Felten setzte sich durch und platzierte sich auf dem Podest. Für Sascha Hoffmann blieb der etwas undankbare 4. Rang.