Kumite SM 2025 in Wohlen

Kumite SM 2025 – Erfolg in allen Bereichen

Am Samstag, 5. April organisierte der Karate-Club Wohlen die IFK Schweizer Meisterschaft im Kumite. 80 Kämpferinnen und Kämpfer aus 16 Dojos aus der ganzen Schweiz reisten. In insgesamt 88 Duellen wurden die Sieger der verschiedenen Kategorien ermittelt.

Der Gastgeberverein war mit einer grossen Delegation von insgesamt 15 Karatekas vertreten. Das waren: Sophie Bacher, Nils Hoffmann, Sascha Hoffmann, Lena Jankovic, Kashmir Islami, Rayen Kratou, Gioele Musaro, Nila Ismajli, Fritz Thomae, Lars von Felten, Finn Schwenkfelder, Yvonne Schwenkfelder, Robin Tas, Binam Debesay und Anna Evangelista.

Am Morgen wurden die Junioren-Kategorien durchgeführt. Binam Debesay startete beiden Knaben 8-9 Jahre (Leicht). Er bestritt zwei Kämpfe, gewann beide und sicherte sich den Turniersieg.

In der Kategorie Knaben 10-11 Jahre (leicht) gingen mit Rayen Kratou und Finn Schwenkfelder zwei Wohler an den Start. Beide absolvierten drei Kämpfe. Kratou gewann alle Begegnungen souverän, darunter auch das direkte Duell gegen seinen Vereinskollegen, und wurde verdient Schweizer Meister. Schwenkfelder erreichte den guten 3. Platz.

Fritz Thomae kämpfte in der Gewichtsklasse Mittel derselben Altersgruppe. Er gewann einen von zwei Kämpfen und durfte sich über die Silbermedaille freuen. Nila Ismajli startete bei den Mädchen 10–11 Jahre (Leicht) und entschied das Turnier für sich – sie holte Gold.

In der Alterskategorie 12–13 Jahre (Leicht) bei den Knaben sicherte sich Robin Tas mit einer guten Leistung die Bronzemedaille. Nils Hoffmann trat in der Mittelgewichtsklasse derselben Altersstufe und holte sich Rang zwei.

Lena Jankovic traf in der Kategorie Mädchen 12–13 Jahre (Schwer) auf drei Gegnerinnen – alle aus demselben Dojo. Gegen die Karateka des Gastgeberclubs fanden sie jedoch kein Rezept: Jankovic dominierte sämtliche Begegnungen klar und holte sich mit drei Siegen souverän den Meistertitel.

In der Kategorie Knaben 14–15 Jahre (Mittel) kam es zum vereinsinternen Duell zwischen Sascha Hoffmann und Lars von Felten. Hoffmann entschied das Aufeinandertreffen für sich und holte im weiteren Turnierverlauf den Gesamtsieg. Von Felten sicherte sich mit Rang drei ebenfalls einen Platz auf dem Podest.

Sophie Bacher und Anna Evangelista trafen in der Kategorie Mädchen 14–15 Jahre (Mittel) auf durchwegs erfahrene Gegnerinnen und mussten sich in ihren Kämpfen geschlagen geben. Im vereinsinternen Duell ging es schliesslich um den Podestplatz – Bacher setzte sich durch und holte Bronze, während Evangelista den vierten Rang belegte.

Am Nachmittag ging es mit den Erwachsenen weiter.

Kashmir Islami gab in der Elite-Kategorie der Herren (Leichtgewicht) sein Debüt an einer Schweizer Meisterschaft. In seinen beiden Kämpfen zeigte er eine engagierte Leistung, musste Lehrgeld zahlen. Am Ende resultierte ein undankbarer vierter Platz, doch die gesammelten Erfahrungen dürften für seine weitere Entwicklung umso wertvoller sein.

Gioele Musaro stand zum zweiten Mal an einer Schweizer Meisterschaft auf der Matte und startete in der Elite-Kategorie der Herren im Mittelgewicht – als einziger Gelbgurt in einem stark besetzten Teilnehmerfeld. In seinem ersten Kampf traf er auf einen Braungurt, den er mit einer souveränen Leistung bezwang. Im zweiten Duell stand ihm ein erfahrener Schwarzgurt gegenüber. Nach der regulären Kampfzeit wollten zwei Kampfrichter Musaro bereits als Sieger werten, doch die Entscheidung fiel knapp zugunsten eines Unentschiedens. In der Verlängerung machte sich der Kräfteverschleiss bemerkbar – sein Gegner blieb aktiver, konnte aber keinen klaren Wirkungstreffer setzen und gewann die Begegnung letztlich durch optische Überlegenheit. Da alle drei Kämpfer der Kategorie je einen Sieg und eine Niederlage verbuchten, entschied das Körpergewicht über die Rangierung. Musaro, als schwerster Teilnehmer, wurde auf Rang drei gesetzt – eine Platzierung, die seiner Leistung zwar nicht ganz gerecht wird, auf die er aber mit Recht enorm stolz sein darf. Als besondere Anerkennung wurde ihm zudem der Award für die beste Technik des Turniers verliehen.

Yvonne Schwenkfelder startete erstmals in der Elite-Kategorie der Damen (Open). Dort traf sie auf zwei routinierte Schwarzgurtträgerinnen, darunter die langjährige Dominatorin und international erfolgreiche Kämpferin Angela Felber. Trotz zweier Niederlagen gegen starke Gegnerinnen zeigte Schwenkfelder eine entschlossene Leistung und sicherte sich bei ihrem Elite-Debüt die Bronzemedaille.

Sportlich darf der Verein auf eine sehr positive Bilanz zurückblicken: Von den 15 gestarteten Karatekas des Karate-Club Wohlen standen 13 auf dem Podest. Insgesamt resultierten fünf Meistertitel, zwei zweite Plätze und sechs Bronzemedaillen. Hinzu kam der Spezialpreis für die beste Technik. In der Gesamtwertung aller teilnehmenden Vereine konnte Wohlen das Turnier als zweitbestes Team abschliessen.

Der Karate-Club Wohlen gratuliert allen Teilnehmenden zu ihren Leistungen auf der Tatami.

Als Organisator des Turniers bedankt sich der Verein bei allen Helfenden und Mitwirkenden. Dazu gehören:

  • die Helferinnen und Helfer beim Aufbau und der Dekoration der Halle
  • die Kampfrichter
  • die Trainer
  • die teilnehmenden Karatekas
  • die vielen Bäckerinnen und Bäcker der Köstlichkeiten
  • das Check-in-Team
  • das Catering-Team
  • das Team am Verkaufsstand
  • die Fotografen
  • die Medienverantwortlichen
  • die Schiedsrichterteams
  • die Sponsoren und Gönner
  • das Organisationskomitee für die Vorbereitung des Turniers
  • alle, die Infrastruktur und Dekorationsmaterial zur Verfügung gestellt haben

Ein herzliches Dankeschön an alle, die diesen Anlass möglich gemacht haben.

In diesem Jahr stellte die erstmalige Anwendung der neuen Wettkampfsoftware Smoothcomp eine besondere Herausforderung dar. Dank grossem Einsatz und guter Zusammenarbeit im Team konnte aber auch diese Hürde erfolgreich gemeistert werden.

Results – IFK Kumite Schweizer Meisterschaft 2025 – Smoothcomp

 

Pilatus-Cup vom 22. März 2025

24. Pilatus Cup in Kriens

Wohler Karatekas mit Erfolgen am Pilatus-Cup

Der Pilatus-Cup in Kriens war für die Wohler Karatekas der erste nationale Wettkampf der Saison. 16 Dojos aus der Schweiz, Irland sowie Holland nahmen teil. Insgesamt starteten 98 Karateka. Der Karate-Club Wohlen konnte zwei Kategoriensiege und vier weitere Podestplätze feiern.

Der traditionelle Pilatus-Cup gilt als Auftakt der Wettkampfsaison für den Karate-Nachwuchs im Alter von 8 bis 21 Jahren. Er ist ein wichtiger Termin in der Jahresplanung. Zum ersten Mal im Kalenderjahr kann man sich mit der nationalen und internationalen Konkurrenz in den Disziplinen Kata und Kumite messen. Unter den 98 Teilnehmern waren auch sechs Mitglieder des Karate-Club Wohlen.

Zu Beginn des Turniers waren die Karateka in der Technikdisziplin «Kata» gefordert. In zwei Durchgängen müssen die Budosportler eine genau vorgeschriebene Abfolge von Schritten und Techniken möglichst perfekt präsentieren. Ziel ist es, von den Kampfrichtern mit hohen Punktzahlen bewertet zu werden. Nila Ismajli stellte sich in der Kategorie «Girls 8. + 7. Kyu» einer grossen Anzahl starker Konkurrentinnen. Am Ende konnte sie unter 13 Teilnehmerinnen den 5. Rang belegen. Lars Von Felten konnte sich in der Kategorie «Boys 8. + 7. Kyu» gar den Bronzeplatz sichern. In den höheren Kategorien war die Konkurrenz für die Wohler nicht weniger stark. Darunter waren diverse Karateka, die bereits an Weltmeisterschaften starten durften. Bei den «Girls 4.Kyu +» gab es Rang 5 für Lena Jankovic und Rang 8 für Sophie Bacher. Bei den «Boys 4.Kyu +» landeten die Brüder Sascha und Nils Hoffmann am Ende auf den Plätzen 9 und 11.

Starke Leistungen im «Kumite»

Besser lief es den Wohlern anschliessend im «Kumite». Nila Ismajli gewann die Kategorie «Kyokushinkai Girls, 10-11, leicht». Bei den «Kyokushinkai Girls, 12-13» hiess Lena Jankovic die Siegerin. Sophie Bacher erhielt bei den «Kyokushinkai Girls, 14-15» einen unglücklichen Treffer. Dieser verhinderte den Titel-Hattrick der Wohlerinnen. Bacher freut sich über den Silberplatz. In der Kategorie «Kyokushinkai Boys, 12-13, leicht» gewann Nils Hoffmann Bronze. Aus Wohler Sicht ergab sich eine etwas unglückliche Konstellation bei den «Kyokushinkai Boys, 14-15, mittel». Lars Von Felten war in dieser Altersklasse für die leichte Gewichtskategorie etwas zu schwer. Daher startete er im gleichen Teilnehmerfeld wie Clubkollege Sascha Hoffmann. Am Ende kam es zum vereinsinternen Duell um den Bronzeplatz. Von Felten setzte sich durch und platzierte sich auf dem Podest. Für Sascha Hoffmann blieb der etwas undankbare 4. Rang.