Weiterer DAN-Träger für den Karate-Club Wohlen

Weiterer DAN-Träger für den Karate-Club Wohlen

Am 16. Dezember fand die Nationale KYU- und DAN-Prüfung im Dojo Chur statt. Unter den acht Prüflingen war auch ein Mitglied des Karate-Club Wohlen. Léane Suter stellte sich der Prüfung, die von Shihan Eddy Gabathuler (7. Dan), Shihan Ruth Näpflin (6. Dan) und Shihan Anton Gansner (5. Dan) abgenommen wurde.

Léane Suter neuer Sempai

Um zur Prüfung zugelassen zu werden gehörte viel Trainingsfleiss, Vorbereitung und der Besuch von Kadertrainings und Trainingsweekends. Neben der Vorbereitung musste Suter sich während sechs Stunden in den Bereichen Technik, Kata, Renraku, Kondition, Kumite und Tameshiwari beweisen. Mit Erfolg. Dank viel Einsatz und Durchhaltewillen im Vorfeld und während der Prüfung selbst konnte sie das Prüfungsgremium von sich überzeugen und gehört zu sechs Karatekas, die den Prüfungstag mit einem Erfolg abschliessen konnte. Léane Suter ist neu Trägerin des Shodan (1. Dan) und reiht sich als Sempai damit in die Reihe der Schwarzgurte des Karate-Club Wohlen ein. Zu diesem Erfolg gratuliert ihr der Verein herzlich.

OSU!

3. St. Galler Kyokushin Open

Zwei Podestplätze und starke Leistungen
Zum Jahresabschluss startete der Karate-Club Wohlen mit drei Kämpfern an der St. Galler Kyokushin Open. Marius Pfyffer, Simon Meier und Oliver John waren die Wohler Karatekas, die in St. Gallen starteten.

Sieg für Pfyffer – Starke Leistung von Meier 
Marius Pfyffer und Simon Meier starteten in der Kategorie Novizen ü20. Pfyffer zeigte einen starken ersten Kampf. Mit einem präzisen Faustschlag streckte er seinen Gegner nach kurzer Zeit nieder. Er holte einen „Ippon“ und somit den Sieg vor Ablauf der regulären Kampfzeit.
Einen grossartigen Kampfgeist legte Simon Meier an den Tag. Er lieferte sich einen harten und unerbittlichen Kampf gegen David Wyss vom Nachbarclub Anglikon. Weder die reguläre Kampfzeit, die Gewichtsdifferenz, noch zwei Verlängerungen konnten einen Sieger ermitteln. Der Schiedsrichterentscheid fiel knapp mit 2:3 gegen Meier aus. Obwohl er diesen Kampf noch in den Knochen hatte, musste Meier nach kurzer Zeit im kleinen Final antreten. Sein Gegner hatte deutlich mehr Zeit sich zu erholen. Nichtsdestotrotz konnte Meier auch ihn in die Verlängerung zwingen. Gezeichnet von seinen langen Kämpfen unterlief ihm in der Verlängerung des kleinen Finals ein Fehler. Meier schlug unpräzise zu und traf seinen Gegner mit der Faust im Gesicht. Durch diesen Strafpunkt ging der Kampf an seinen Kontrahenten. Trotz dem „undankbaren“ 4. Platz kann Meier stolz auf seine Leistung sein.
Pfyffer traf im Final auf Meiers Halbfinalgegner. Auch dieser war noch geschwächt vom Kampf gegen den Wohler und konnte Pfyffers Intensität nicht standhalten. Somit holte sich Pfyffer den Sieg in der Novizenkategorie.

Bronze für John
Im Gegensatz zu seinen beiden Dojo-Kollegen hat Oliver John schon mehr als drei Kumite-Turniere absolviert. Deshalb startete er in einer erfahreneren Kategorie. In seinem ersten Kampf musste er sich seinem Gegner knapp geschlagen geben. Den zweiten Kampf dominierte John über weite Strecken. Er erhielt allerdings einen Schlag ins Gesicht, den die Schiedsrichter als Wirkungstreffer seines Gegners werteten. Deshalb wurde auch das zweite Duell für Johns Gegner gewertet. Nichtsdestotrotz konnte auch er eine gute Leistung zeigen und kann als Belohnung die Bronzemedaille mit nach Hause nehmen. 

Der Karate-Club Wohlen gratuliert seinen Karatekas zu den erbrachten Leistungen. OSU

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32. Kolibri-Cup in Wohlen

Organisatorischer und sportlicher Erfolg
Der Karate-Club Wohlen war Organisator des 32. Kolibri-Cup. Rund 90 Nachwuchs-Karatekas aus acht Dojos (Anglikon, Chur, Ilanz, Obwalden, Oftringen, Strengelbach, Trimmis, Wohlen) starteten in zehn Kategorien. Neu traten nur die Junioren unter 11 Jahren in den traditionellen Kategorien „Kata“ (Formen-Laufen) und Clicker (Kämpfe ohne Kontakt) gegeneinander an. Die restlichen Karatekas haben ihre Kräfte im „Kumite“ (Vollkontakt) untereinander gemessen.

Norskys verpassen Podest knapp
In den Kategorien Kata und Clicker starteten gleich neun Karatekas des Heimclubs. Die Ergebnisse aus Kata und Clicker wurden zusammengezählt. Im Kata allein schafften es mir Jannis Kebben auf Rang 4 und Uma Norsky auf Rang 6 gleich zwei Wohler in die Top 10. Nik Norsky war auf Rang 11 knapp dahinter. Im Clicker warfen sich die Wohler teilweise gegenseitig aus dem Rennen. Cédric Küchler und Nick Isler gewannen beide ihre ersten Kämpfe und trafen danach aufeinander. Küchler behielt die Oberhand, musste sich in der nächsten Runde aber der späteren Siegerin Simena Moos geschlagen geben. Gleich zwei Kämpfe für sich entscheiden konnten die Geschwister Uma und Nik Norsky, ehe sie gegeneinander antreten durften. Die ältere Uma Norsky bezwang ihren kleinen Bruder, scheiterte dann im Halbfinale aber ebenfalls an der späteren Siegerin Simena Moos. Auch Aryan Thayalan konnte zumindest seinen ersten Kampf gewinnen. In der Endabrechnung schlitterten damit die Norskys knapp an den Podesträngen vorbei. Uma Norsky holte sich Rang 4, Nik Norsky Rang 5. Die weiteren Wohler: 11. Cédric Küchler, 12. Aryan Thayalan, 13. Jannis Kebben, 15. Nick Isler, 18. Marina Milojevic, 20. Yannick Küchler, 24. Sascha Hoffmann.

Kuster unbezwingbar
In der Kategorie „Knaben, 11-13 Jahre, leicht“ gewann Sandro Kuster souverän seine drei Vorrundenkämpfe und qualifizierte sich damit für den Final. Auch dort behielt er die Oberhand und feierte den Sieg in dieser Kategorie. Bei den „Knaben 11-13 Jahre, schwer“ starteten gleich fünf Wohler. Max Norsky, Nick Müller und Nico Keusch trafen im Vorrundenpool aufeinander. Während der Kampf zwischen Müller und Keusch an Nico Keusch ging, bezwang Norsky gleich beide Dojo-Kameraden und zog in die Finalkämpfe ein.
Marlon Seonbuchner zeigte eine gute Leistung, verletzte sich aber in seinem ersten Kampf und musste forfait geben. Arun Thirutabandran gewann seine ersten drei Vorrundenkämpfe und verpasste mit einer Niederlage gegen Liam Schönenberger im entscheidenden Kampf den Finaleinzug.

Liam Schönenberger war es auch, der Max Norsky in den Finalkämpfen bezwingen konnte und sich Gold holte. Mit einer starken Leistung im letzten Kampf sicherte sich Norsky aber die Silbermedaille. Bei den „Mädchen, 11-13 Jahre, schwer“ startete Abina Thayalan als einzige Wohlerin. Sie war mit Abstand die leichteste Teilnehmerin in dieser Kategorie. Obwohl sie ihren Gegnerinnen körperlich unterlegen war, zeigte sie in allen drei Kämpfen einen guten Kampfgeist und beendet das Turnier auf dem 4. Platz

Plank verpasst Gold knapp
In den Kategorien „Mädchen, 14-15 Jahre, leicht“ und „Mädchen, 14-15 Jahre, schwer“ mussten sich die Teilnehmerinnen im sogenannten „Round Robin“ messen. Jeder Karateka muss sich mit jedem messen. Die Kämpferinnen mussten innerhalb kurzer Zeit mehrere Kämpfe bestreiten, was körperlich eine grosse Herausforderung bedeutet. Bei den „Mädchen, 14-15 Jahre, schwer“ holte sich Samara Jaeggi Bronze. Bei den „Mädchen, 14-15 Jahre, leicht“ starteten mit Andrea Plank und Deepa Thiruthabandran zwei Wohlerinnen. Das direkte Duell ging an Plank. Gegen Doreen Nann aus Strengelbach holte Plank ein Unentschieden. Da sie die schwerere der beiden Kämpferinnen war, musste sie die Goldmedaille ihrer Kontrahentin überlassen, beendete das Turnier aber mit einem starken 2. Platz. Thiruthabandran holte Bronze.

Funk holt Bronze
Die letzte Kategorie des Tages lautete „Herren, 16-17 Jahre“. Mit Brian Funk, Bryan Pellegrino, Kevin Sarantidis und Tobias Plank starteten gleich vier Wohler. In seinem ersten Kampf musste sich Funk trotz sehr guter Leistung dem späteren Turniersieger Dima Leibundgut geschlagen geben. Diese Niederlage kostete ihn leider auch den Finaleinzug. Danach gewann Funk all seine Kämpfe und traf im kleinen Final auf Dojo-Kollege Kevin Sarantidis. Funk behielt die Oberhand und holte sich Bronze. Plank und Pellegrino starteten als Blaugurte in die Kategorie, in der deutlich erfahrenere und höher gradierte Kämpfer starteten. Sie zeigten beide gute Leistungen und konnten gegen die vermeintlichen Favoriten lange bestehen.

Für den Karate-Club Wohlen war der 32. Kolibri-Cup sowohl sportlich, wie auch organisatorisch ein voller Erfolg. 22 Teilnehmer, sechs Podestplätze und ein reibungsloser Turnierablauf sind das Ergebnis der Arbeit, die sowohl die teilnehmenden Karatekas als auch die Clubmitglieder, die im Hintergrund mitgearbeitet haben, in die Durchführung und Organisation des Turniers gesteckt haben.

Der Karate-Club Wohlen gratuliert allen teilnehmenden Karatekas für die starken Leistungen und bedankt sich bei allen Helfern.

OSU

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Tomodachi Cup in Wilen bei Wil

Als Vorbereitung für die Kata Schweizer Meisterschaft vom 1. April nahmen einige Wohler Karatekas den Weg ins thurgauische Wilen bei Wil auf. Der Tomodachi Cup vom Tomodachi Dojo aus Sirnach veranstaltet, diente als Generalprobe für die SM. Die Katas wurden nicht benotet. Stattdessen traten zwei Karatekas gegeneinander an und die Schiedsrichter entschieden – wie im Kumite – per Fahne wer das bessere Kata lief.

Unterschiede in Katas
Obwohl nur Vereine vertreten waren, die den Kyokushin Stil betreiben, konnte man je nach Verband deutliche Unterschiede in den Katas sehen. Als Karatekas aus einem anderen Verband als das Heimdojo hatten es die Wohler schwer, sich gegen die Lokalmatadoren durchzusetzen.

Keine Medaille bei den Junioren
Bei den Junioren starteten für Wohlen Max Norsky und Nick Müller. Trotz guter Katas konnten sich die beiden keinen Medaillenplatz sichern. Da nur zwei Junioren vor Ort waren, startete kein Wohler Team im Juniorenwettbewerb.

Zweimal Silber, einmal Bronze
Bei den Erwachsenen starteten Hannes Bigler, Josip Lasic und Oliver John bei den Grüngurten, Lukas Brändli und Léane Suter bei den Braun- sowie Chantal Gauch bei den Schwarzgurten. Bigler musste sich in der ersten Runde einem Karateka des heimischen Dojos geschlagen geben. Oliver John, der die erste Runde überstehen konnte, schied im zweiten Lauf gegen den gleichen Gegner wie Bigler aus. Lasic hatte in der ersten Runde ein Freilos, schied aber wie John in der zweiten Runde gegen einen Lokalmatador aus.
Auch Chantal Gauch hatte kein Losglück. Gleich in der ersten Runde traf sie auf die spätere Turniersiegerin und schied trotz gutem Kata aus. Besser lief es für Suter und Brändli. Die beiden erreichten in ihren Kategorien den zweiten Platz.
Im Team liefen Gauch, Suter und Brändli gemeinsam. In ihrem ersten Lauf zeigten sie eine gute Leistung. Die fünf Schiedsrichter entschieden knapp 3:2 für den Gegner. Besser lief es dem Grüntteam um Bigler, Lasic und John, das sich die Bronzemedaille im Teamwettkampf sichern konnte.
Alle Karatekas zeigten gute Leistungen und hatten eine Standortbestimmung. Sie wissen, woran sie bis zur SM noch arbeiten müssen, aber auch, dass sie durchaus konkurrenzfähig sind.

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Tomodachi Cup in Wilen bei Wil

Als Vorbereitung für die Kata Schweizer Meisterschaft vom 1. April nahmen einige Wohler Karatekas den Weg ins thurgauische Wilen bei Wil auf. Der Tomodachi Cup vom Tomodachi Dojo aus Sirnach veranstaltet, diente als Generalprobe für die SM. Die Katas wurden nicht benotet. Stattdessen traten zwei Karatekas gegeneinander an und die Schiedsrichter entschieden – wie im Kumite – per Fahne wer das bessere Kata lief.

Unterschiede in Katas
Obwohl nur Vereine vertreten waren, die den Kyokushin Stil betreiben, konnte man je nach Verband deutliche Unterschiede in den Katas sehen. Als Karatekas aus einem anderen Verband als das Heimdojo hatten es die Wohler schwer, sich gegen die Lokalmatadoren durchzusetzen.

Keine Medaille bei den Junioren
Bei den Junioren starteten für Wohlen Max Norsky und Nick Müller. Trotz guter Katas konnten sich die beiden keinen Medaillenplatz sichern. Da nur zwei Junioren vor Ort waren, startete kein Wohler Team im Juniorenwettbewerb.

Zweimal Silber, einmal Bronze
Bei den Erwachsenen starteten Hannes Bigler, Josip Lasic und Oliver John bei den Grüngurten, Lukas Brändli und Léane Suter bei den Braun- sowie Chantal Gauch bei den Schwarzgurten. Bigler musste sich in der ersten Runde einem Karateka des heimischen Dojos geschlagen geben. Oliver John, der die erste Runde überstehen konnte, schied im zweiten Lauf gegen den gleichen Gegner wie Bigler aus. Lasic hatte in der ersten Runde ein Freilos, schied aber wie John in der zweiten Runde gegen einen Lokalmatador aus.
Auch Chantal Gauch hatte kein Losglück. Gleich in der ersten Runde traf sie auf die spätere Turniersiegerin und schied trotz gutem Kata aus. Besser lief es für Suter und Brändli. Die beiden erreichten in ihren Kategorien den zweiten Platz.
Im Team liefen Gauch, Suter und Brändli gemeinsam. In ihrem ersten Lauf zeigten sie eine gute Leistung. Die fünf Schiedsrichter entschieden knapp 3:2 für den Gegner. Besser lief es dem Grüntteam um Bigler, Lasic und John, das sich die Bronzemedaille im Teamwettkampf sichern konnte.
Alle Karatekas zeigten gute Leistungen und hatten eine Standortbestimmung. Sie wissen, woran sie bis zur SM noch arbeiten müssen, aber auch, dass sie durchaus konkurrenzfähig sind.

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