Zwei Teilnehmende des Karate-Club Wohlen

      

Fotos: Markus Baschnagel beim Bruchtest und Keerthana Veerasingam vor dem Kampf.

 

Am 29.11.2009 fand in Chur die diesjährige Schweizermeisterschaft Kumite statt. Am Start waren für die Kategorie Clicker (Nachwuchs) Keerthana Veerasingam und für die Kategorie Kyokushin (Elite) Markus Baschnagel mit Coach Sensei Marcel Unterasinger.

 Das Clicker-Turnier begann am Morgen, und Keerthana hatte ihren ersten Einsatz nach einem Freilos im Achtelfinal. Dort traf sie auf Laura von Wyl aus Obwalden. Leider erwischte Keerthana keinen guten Start und kassierte bereits in den ersten 30 Sekunden zwei Ippon durch Kake-Geri. In der Folge drehte sie auf und lieferte einen guten Kampf über die Restzeit, konnte allerdings die Niederlage gegen die spätere Silbermedaillengewinnerin nicht mehr abwenden.

Gemeinsam mit einem Dojo-übergreifenden Team startete sie noch im Mannschaftswettkampf. Dort zeigte sie gegen das Team Chur eine starke Leistung und konnte mit einem Hikiwake (Unentschieden) den einzigen Erfolg für ihr unterlegenes Team buchen.

 

Am Nachmittag galt es für Markus Baschnagel ernst. Nach einer guten Vorbereitungsphase stellte er sich der Herausforderung der Schweizermeisterschaft. Bereits der erste Kampf war für Kohai Markus bestimmt, und er trat gegen einen Gegner aus dem starken Dojo Basel an. Abgeklärt und technisch sauber startete Kohai Markus in den Kampf. Mit guter Beinarbeit konnte er den Rhythmus steuern und hatte den Gegner unter Kontrolle, als plötzlich die Schiedsrichter nach einem kurzen Zusammensacken Wazari anzeigten. Der Basler schien mit seinen Tsukis einen Wirkungstreffer gelandet zu haben. Wie sich nach dem Kampf herausstellte, war die Ursache allerdings ein von aussen unbemerkter Tiefschlag.

Kohai Markus versuchte in der Folge den Kampf noch umzudrehen und ebenfalls zu einer Wertung zu kommen. Doch die Zeit dafür war leider zu knapp, und der Basler konnte sich erfolgreich verteidigen. So war das Turnier für Kohai Markus sehr unglücklich zu Ende. Dennoch kann er auf den gezeigten Kampf sehr stolz sein, zumal er diesen über die ganzen 2 Minuten kontrolliert hatte und sein Gegner später den Vize-Schweizermeistertitel gewann.